Cloaking

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Cloaking ist eine unerlaubte SEO-Technik, bei der Suchmaschinen-Crawlern andere Inhalte angezeigt werden als den echten Nutzer:innen – und zwar unter derselben URL. Ziel ist es, Suchmaschinen zu manipulieren, indem ihnen stark optimierte, textbasierte Inhalte präsentiert werden, während menschliche Besucher:innen eine völlig andere Version sehen (z. B. visuell ansprechender, weniger textlastig oder inhaltlich abweichend).

Cloaking verstößt klar gegen die Google Webmaster Guidelines und gilt als eine Form der Black-Hat-SEO.

Wie funktioniert Cloaking technisch?

Beim Cloaking erkennt der Server den Unterschied zwischen:

  • einem Suchmaschinen-Crawler (wie Googlebot)

  • einem menschlichen Besucher

Diese Unterscheidung kann über verschiedene Signale erfolgen:

  • User-Agent

  • IP-Adresse

  • HTTP-Header

  • JavaScript-Erkennung

Auf Basis dieser Erkennung wird jeweils eine andere Version der Seite ausgeliefert:

  • Für den Crawler: stark SEO-optimierter, textorientierter Content

  • Für Nutzer:innen: visuell aufbereitete, oft weniger optimierte Inhalte

Das Ziel ist, gute Rankings zu erschleichen, obwohl den echten Nutzer:innen ein anderer Inhalt gezeigt wird.

Warum wird Cloaking eingesetzt?

In der Vergangenheit wurde Cloaking genutzt, um:

  • Keyword-Stuffing und überoptimierte Texte zu verstecken

  • irrelevante oder minderwertige Inhalte zu verschleiern

  • Inhalte zu zeigen, die gegen Richtlinien verstoßen

  • Landingpages zu manipulieren, um ein besseres Ranking zu erreichen

  • Affiliate- oder Werbeinhalte zu tarnen

Auch wenn solche Maßnahmen kurzfristig Rankingsteigerungen bringen könnten, führen sie heute fast immer zu Penalties.

Cloaking ist verboten – und das sind die Folgen

Google bewertet Cloaking als Täuschung und reagiert entsprechend streng:

  • Rankingverluste

  • Manuelle Maßnahmen (Manual Action)

  • vollständige Deindexierung einzelner URLs oder der gesamten Domain

Da moderne Suchmaschinen deutlich besser erkennen können, wie Inhalte für verschiedene Nutzergruppen ausgespielt werden, ist Cloaking heute besonders riskant und nahezu immer entdeckbar.

Typische Beispiele für Cloaking

  • Eine Seite zeigt dem Googlebot lange Keyword-Texte, Nutzer:innen sehen aber nur Bilder.

  • Für Nutzer:innen werden Werbe- oder Affiliate-Links ausgeliefert, für Google nicht.

  • Crawler erhalten saubere HTML-Versionen, während Besucher:innen JavaScript-Manipulationen sehen.

  • Geo- oder Geräte-abhängige Inhalte werden manipulativ eingesetzt, um Google einen anderen Seitenzustand zu zeigen.

Wichtig: Legitime Personalisierung ist kein Cloaking, solange Suchmaschinen denselben Kerninhalt erhalten wie Nutzer:innen.

Was ist kein Cloaking?

Folgende Szenarien gelten nicht als Cloaking, solange sie transparent sind:

  • Dynamische Inhalte (z. B. personalisierte Produktempfehlungen)

  • Regionale Anpassungen (z. B. Währung, Sprache)

  • Geräteabhängige Layout-Anpassungen (Desktop vs. Mobile)

  • Lazy Loading und technische Optimierungen, die Googlebot verarbeiten kann

Entscheidend ist: Der Hauptinhalt muss identisch bleiben.

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