7 Tipps: So erstellst Du viralen Content auf Social Media

Social Media

Ein Traum jedes Unternehmens: Der eigene Content verbreitet sich viral im gesamten Internet. Jeder kennt diesen einen Beitrag und verbindet ihn mit Deinem Unternehmen. Zusätzlich tragen potenzielle Kund:innen und Medienvertreter die eigene Botschaft weiter – ganz von alleine. Doch so verlockend dies auch klingt, in der Praxis ist es ein schwieriges Unterfangen und gelingt nur wenigen. 

Aber warum geht Content überhaupt viral? Und wie können Unternehmen diesen Prozess beeinflussen, damit sich ihr eigener Content wirklich viral verbreitet?

Was bedeutet “viral” auf Social Media?

Der Begriff „viral“ stammt ursprünglich aus der Medizin und beschreibt die schnelle Ausbreitung eines Virus. Übertragen auf Social Media bedeutet „viral gehen“, dass Inhalte sich in kürzester Zeit weit und schnell verbreiten.Trotz seiner häufigen Verwendung lässt sich die Bedeutung von „viral” in den sozialen Medien schwer präzise definieren. Die genaue Bedeutung variiert je nach Kontext und Plattform.

In der Vergangenheit verbreiteten sich Nachrichten und Informationen hauptsächlich über traditionelle Medien wie Zeitungen, Fernsehen und Radio. Diese Kanäle hatten ihre eigenen Grenzen in Bezug auf Reichweite und Geschwindigkeit. Heute jedoch ermöglichen soziale Medien eine nahezu sofortige und globale Verbreitung von Inhalten, die innerhalb von Sekunden Millionen von Menschen erreichen können.

Um zu messen, ob ein Inhalt tatsächlich viral geht, schauen wir auf verschiedene KPIs der sozialen Netzwerke. Zu diesen Leistungskennzahlen zählen die Anzahl der Shares, Likes, Kommentare und die Gesamtreichweite eines Beitrags. Ein entscheidendes Merkmal für viralen Erfolg ist jedoch die Geschwindigkeit, mit der sich Inhalte verbreiten. Diese Geschwindigkeit macht den Kern der „viralen Bedeutung“ aus und zeigt, wie schnell Inhalte die Aufmerksamkeit und Interaktion des Publikums auf sich ziehen können.

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7 Tipps, mit denen Du deine Viralität steigerst

1. Erstellung von eindrucksvollem Content

Der Inhalt muss so gestaltet sein, dass er sofort die Aufmerksamkeit der Nutzenden fesselt. Dies kann durch einen starken visuellen Reiz, eine emotionale Ansprache oder eine provokative Aussage erreicht werden.

2. Hervorrufen von Emotionen

Content, der starke Emotionen wie Freude, Überraschung oder Empathie weckt, wird häufiger geteilt. Solche Inhalte sprechen die Nutzer:innen auf einer persönlichen Ebene an und motivieren sie zur Weitergabe.

3. Technische Teilbarkeit

Der Content muss technisch leicht teilbar sein. Dazu gehören Aspekte wie die Integration von Share-Buttons und die Anpassung des Formats für unterschiedliche Geräte und Plattformen.

4. Timing der Veröffentlichung

Die Wahl des Veröffentlichungszeitpunkts ist entscheidend. Er sollte so gewählt werden, dass er maximale Sichtbarkeit erlangt, basierend auf der Aktivität der Zielgruppe und aktuellen Ereignissen.

5. Förderung von Nutzerinteraktion

Interaktive Elemente wie Umfragen, offene Fragen oder Aufrufe zum Handeln regen die Nutzer dazu an, sich mit dem Content auseinanderzusetzen und ihn zu teilen.

6. Aktuelle Trends nutzen

Bleibe stets auf dem Laufenden über die neuesten Trends auf Deinen Zielplattformen und baue diese in Deinen Content ein. Das kann von aktuellen Nachrichtenthemen bis hin zu viralen Challenges reichen.

7. Analyse der Content-Performance

Nach der Veröffentlichung des Contents wird dessen Performance analysiert, um Einblicke in die Verbreitungsdynamik zu gewinnen und zukünftige Inhalte besser anpassen zu können.

Mit viralem Content zur richtigen Marketingstrategie

In der sich schnell wandelnden Welt der sozialen Medien ist es entscheidend, aktuelle und virale Trends zu verfolgen und stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Integration von viralen Elementen kann eine effektive Methode sein, um die Aufmerksamkeit schnell zu erhöhen und kurzfristig große Reichweiten zu erzielen. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass eine Strategie, die ausschließlich auf Viralität ausgerichtet ist, nicht die nachhaltigsten Ergebnisse liefert.

Die Grenzen der Viralität

Während virale Inhalte oft beeindruckende Zahlen in Form von Klicks, Likes und Shares generieren können, sind sie typischerweise nicht zielgruppenorientiert. Sie tendieren dazu, sehr kurzlebig zu sein. Die schnelle Natur viraler Inhalte bedeutet, dass sie schnell kommen und gehen, oft ohne langfristige Bindung oder Engagement zu fördern. Marketingstrategien, die sich allein auf Viralität verlassen, riskieren, die tieferen Bedürfnisse und Vorlieben der Kernzielgruppe zu vernachlässigen.

Fokus auf nachhaltige Strategien

Es ist essenziell, den Fokus auf eine nachhaltige und starke Marketingstrategie zu legen. Eine gut durchdachte Strategie zielt darauf ab, langfristiges und qualitätsstarkes Wachstum zu fördern. Dies umfasst die Entwicklung von Inhalten und Kampagnen, die auf die spezifischen Interessen und Probleme der Zielgruppe eingehen und einen echten Mehrwert bieten.

Viralität als Ergänzung

Viralität sollte als ein „Add-On“ betrachtet werden, eine zusätzliche Komponente, die zur Hauptstrategie hinzugefügt wird. Dies dient dazu, gelegentlich die Sichtbarkeit zu erhöhen und das Engagement zu maximieren. Indem Unternehmen virale Elemente mit einer soliden, zielgruppenorientierten Marketingstrategie kombinieren, erreichen sie kurzfristige Aufmerksamkeit. Gleichzeitig bauen sie langfristige Beziehungen und Markentreue auf.

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Fazit

Eine nachhaltige Marketingstrategie, die auf langfristiges Wachstum und echten Mehrwert für die Zielgruppe ausgerichtet ist, sollte aus einer bewährten Marketing-Basis bestehen. Viralität kann dabei eine wertvolle Ergänzung sein, die Deiner Marke temporäre Aufmerksamkeitsschübe verleiht. Indem Du virale Elemente sinnvoll in eine umfassend geplante Marketingstrategie einbindest, kannst Du die Vorteile der kurzfristigen Viralität mit dem nachhaltigen, zielgruppenorientierten Wachstum kombinieren.

Indem Du diese Prinzipien befolgst und die vorgestellten Tipps anwendest, positionierst Du dich gut, um Deine Inhalte effektiv zu gestalten. Dadurch förderst Du sowohl kurzfristige Aufmerksamkeit als auch langfristige Treue und Engagement.

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