Tipps für starke Google Ads-Anzeigentexte

SEA

Person, die in einem Büro auf einem Laptop mit Google-Suche auf dem Bildschirm tippt

Wer schon einmal Google Ads geschaltet hat, weiß: Am Ende entscheidet oft der Text, ob eine Anzeige funktioniert – oder eben nicht. Keywords und Budgets sind wichtig, aber ohne überzeugende Formulierungen bleibt der Klick aus. Genau hier trennt sich gutes Kampagnen-Setup von wirklich erfolgreichem Performance-Marketing.

Wir zeigen Dir, wie Du starke Google Ads-Anzeigentexte schreibst, die nicht nur Aufmerksamkeit erzeugen, sondern auch Deine Zielgruppe abholen. Statt theoretischer Abhandlungen gehen wir die Sache praxisnah an: Wir beantworten die häufigsten Fragen, die Marketer zu Google Ads-Texten stellen.

Inhaltsverzeichnis 

  1. Was sind die Grundlagen für starke Google Ads-Anzeigentexte?
    1. Warum sind Responsive Search Ads wichtig?
    2. Warum sind Keywords im Anzeigentext unverzichtbar?
    3. USP und CTA – ohne geht es nicht
  2. Wie kannst Du mit kreativen Ideen in Google Ads-Anzeigentexten auffallen?
  3. Warum solltest Du in Google Ads-Anzeigen Nutzer-Bedürfnisse statt nur Produkt-Features betonen?
  4. Warum solltest Du Fragen in Deinen Google Ads-Anzeigen einsetzen?
  5. Wie kannst Du mit Zahlen, Zeichen und Zeitdruck mehr Aufmerksamkeit in Google Ads erzeugen?
    1. Preise in Anzeigentexten
    2. Rabatte und Vorteile
    3. Verknappung und Countdown-Funktion
  6. Warum solltest Du Emotionen in Google Ads-Anzeigen einsetzen?
  7. Wie kannst Du mit „dem Gegenteil sagen“ Aufmerksamkeit in Google Ads erzeugen?
  8. Wann lohnt es sich, reißerisch in Google Ads-Anzeigen zu sein?
  9. Welche Anzeigenerweiterungen solltest Du in Google Ads nutzen?
  10. FAQ: Häufige Fragen zu Google Ads-Anzeigentexten

Was sind die Grundlagen für starke Google Ads-Anzeigentexte?

Hier hat sich besonders viel getan in den letzten Jahren. Seit der Einführung der Expanded Text Ads (ETAs) und deren Weiterentwicklung zu den neueren Formaten bietet Google Ads jetzt größere Flexibilität. Es gibt mehr Platz für Kreativität in der Anzeigengestaltung. Aktuell bietet Google verschiedene Formate, darunter Responsive Search Ads, die durch die dynamische Anpassung von Anzeigentexten eine noch zielgerichtetere Kundenansprache ermöglichen. Dieses bietet deutlich mehr Platz für Deine Kreativität.

Die Grundlagen von Google Ads-Anzeigentexten haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Mit der Einführung der Responsive Search Ads (RSAs) bietet Google Dir heute viel mehr Flexibilität als früher bei den klassischen Expanded Text Ads (ETAs). Du kannst mehrere Überschriften und Beschreibungen hinterlegen, die Google automatisch kombiniert und testet. So entsteht für jede Suchanfrage eine dynamische und möglichst relevante Anzeige.

Warum sind Responsive Search Ads wichtig?

RSAs ermöglichen Dir:

  • Mehr Spielraum für Kreativität: Du kannst viele Varianten ausprobieren.
  • Automatische Optimierung: Google testet Kombinationen und bevorzugt die leistungsstärksten Varianten.
  • Höhere Relevanz: Nutzer:innen sehen Anzeigen, die stärker auf ihre Suchintention passen.

Damit RSAs aber wirklich funktionieren, musst Du die Inhalte strategisch planen. Jede Headline und jede Beschreibung sollte auch in unterschiedlichen Kombinationen Sinn ergeben und eine stimmige Botschaft transportieren.

Warum sind Keywords im Anzeigentext unverzichtbar?

Das Platzieren von Keywords in Titel, Beschreibung und Display-URL ist essenziell. Google hebt diese Begriffe fett hervor – und das zieht automatisch die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen an.

Du kannst zusätzlich mit Dynamic Keyword Insertion (DKI) arbeiten. Dabei wird das Keyword, auf das die Suchanfrage matcht, automatisch in die Anzeige eingefügt. Wichtig ist:

  • DKI ersetzt nicht die Suchanfrage, sondern nur das hinterlegte Keyword.
  • Alle Keywords innerhalb einer Anzeigengruppe sollten so gewählt sein, dass sie sich auch grammatikalisch sauber einfügen.
  • Sonst wirken Anzeigen schnell stümperhaft und schrecken eher ab.

USP und CTA – ohne geht es nicht

Ein guter Anzeigentext lebt nicht nur von Keywords. Er sollte auch immer klar beantworten: Warum sollte jemand genau bei Dir klicken?

  • USP (Unique Selling Proposition): Hebe hervor, was Dich wirklich von der Konkurrenz unterscheidet. „Kostenloser Versand“ ist nur dann ein Vorteil, wenn ihn nicht sowieso alle anbieten.
  • CTA (Call-to-Action): Sag Deinen Nutzer:innen konkret, was sie tun sollen – z. B. „Jetzt bestellen“, „Kostenlos testen“ oder „Mehr erfahren“.

Achte außerdem darauf, dass Deine Landingpage die versprochene Aktion auch wirklich ermöglicht. Eine Anzeige, die zum Newsletter einlädt, muss auch auf eine Seite führen, wo man sich sofort anmelden kann.

Die Optimierung von Anzeigen mithilfe von Handlungsaufrufen ist ebenfalls Teil einer umfassenden SEA-Beratung.

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Wie kannst Du mit kreativen Ideen in Google Ads-Anzeigentexten auffallen?

Gerade bei Google Ads entscheidet oft der erste Blick, ob jemand auf Deine Anzeige klickt oder sie überliest. Deshalb lohnt es sich, kreativ zu sein und Muster zu durchbrechen. Eine einfache Möglichkeit: ungewöhnliche Zeichensetzung.

Statt klassische Kommas für Vorteilsaufzählungen zu nutzen, kannst Du Punkte oder Symbole wie | einsetzen. Das wirkt optisch anders, bricht die Routine des Lesens und zieht die Aufmerksamkeit schneller auf Deine Anzeige.

Mobile Anzeige zur Top Lebensversicherung mit Sparangebot, inklusive Testsieger-Rabatt im August

Eine Abgrenzung von den Wettbewerbern kannst Du daher schon oft erreichen, wenn einfach darauf verzichtet wird, jedes verfügbare Zeichen auszuschöpfen. Die kürzeren Anzeigen stechen dann mehr ins Auge.

Desktop-Ansicht eines gesponserten Suchergebnisses für Testsieger Lebensversicherung.Nach der Headline ist die Display-URL laut Google die Zeile, die die größte Aufmerksamkeit bekommt. Nutzer:innen legen offenbar großen Wert darauf zu wissen, bei wem sie landen. Aus diesem Grund hat Google bereits vor längerer Zeit die Display-URL von der letzten in die zweite Zeile hochgezogen.

Tests haben immer wieder gezeigt, dass hier ein großes Optimierungspotential liegt.

Durch die Verwendung der beiden Pfade in der Display-URL kann die Performance oft gesteigert werden. Indem man nicht nur das Keyword oder Thema ergänzt, sondern auch einen zusätzlichen Vorteil hinzufügt, wie hier im Beispiel:

Anzeige zur Lebensversicherung mit 45% Rabatt beim Abschluss im August, präsentiert auf testdomain.de

Warum solltest Du in Google Ads-Anzeigen Nutzer-Bedürfnisse statt nur Produkt-Features betonen?

Viele Werbetreibende machen den Fehler, in Anzeigen vor allem Produkt-Features hervorzuheben – also Eigenschaften wie „wasserfest“, „elastisch“ oder „blinkend“. Doch Nutzer:innen interessiert in erster Linie nicht, was ein Produkt kann, sondern welchen Nutzen sie davon haben.

👉 Beispiel: Ein Einhorn-Stirnband

  • Features: blinkend, elastisches Band, wasserfest
  • Benefits: sieht cool aus, ist bequem zu tragen, macht Dich partytauglich

Jemand, der nach „Einhorn-Stirnband“ sucht, will nicht unbedingt wissen, wie elastisch das Band ist – er möchte auf einer Party auffallen oder sein Kostüm aufwerten.

Eine Anzeige wie „Hier gibt’s blinkende, elastische Einhorn-Stirnbänder“ klingt nüchtern. Viel besser wäre:
👉 „Steh im Mittelpunkt – mit Deinem blinkenden Einhorn-Stirnband für die nächste Party!“

Mobile Google-Anzeige für ein exklusives Einhorn-Stirnband aus einem Online-Shop  Google-Anzeige für ein exklusives Einhorn-Stirnband aus einem Online-Shop

So sprichst Du nicht nur die Suchanfrage, sondern das dahinterliegende Bedürfnis an – und genau das sorgt für mehr Klicks und Conversions.

Der Schlüssel zu starken Anzeigentexten liegt darin, nicht nur die Suchanfrage, sondern das eigentliche Bedürfnis dahinter zu verstehen. Features sind wichtig, aber die Entscheidung für einen Klick fällt meistens über den Nutzen.

Beispiele:

  • Lebensversicherung
    • Feature-Kommunikation: „Deutschlands Marktführer mit über 100.000 Kunden“
    • Bedürfnis-Kommunikation: „Sorge dafür, dass Deine Familie im Notfall abgesichert ist“
  • Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Proteinpulver)
    • Feature-Kommunikation: „Höchste Qualität zu einem fairen Preis“
    • Bedürfnis-Kommunikation: „Baue Muskeln auf und erreiche Dein Fitnessziel schneller“

Deine Anzeigen sollten also nicht nur erklären, was Dein Produkt kann, sondern vor allem, was Dein Kunde mit Deinem Produkt erreichen kann. Das ist emotionaler, näher an der Realität der Nutzer:innen und sorgt dafür, dass Deine Anzeige sich vom Wettbewerb abhebt.

Diese Technik lässt sich auf fast jede Branche anwenden – und wenn Du sie konsequent nutzt, machst Du aus reinen Werbetexten echte Conversion-Booster.

Warum solltest Du Fragen in Deinen Google Ads-Anzeigen einsetzen?

Fragen sind ein echter Geheimtipp für mehr Aufmerksamkeit in Google Ads. Das Fragezeichen sticht optisch heraus und signalisiert sofort einen Dialog. Nutzer:innen starten ihre Google-Suche in der Regel ohnehin mit einer Frage – also warum nicht die gleiche Sprache in Deinen Anzeigen nutzen?

So entsteht ein künstlicher Dialog: Der Nutzer stellt die Frage bei Google, Deine Anzeige greift sie auf und liefert direkt die Antwort. Das vermittelt Verständnis für das Problem und erhöht die Chance, dass Deine Anzeige den Klick bekommt.

Google-Anzeige für Informationen und Hilfe bei Ballenschmerzen mit Fachärzten

In diesem Beispiel wird der Nutzer direkt auf seine Schmerzen angesprochen und eine Lösung in Form von Behandlungsmöglichkeiten angeboten. Auch die zweite Zeile eignet sich insbesondere bei den Top-Anzeigen für die Nutzung einer Frage.

<h2id=“za“Wie kannst Du mit Zahlen, Zeichen und Zeitdruck mehr Aufmerksamkeit in Google Ads erzeugen?

Google Ads-Anzeigen müssen in Sekundenbruchteilen auffallen. Neben starken Inhalten kannst Du dabei auch optische Reize nutzen. Zeichen wie | & / % – # + € stechen sofort ins Auge und machen Deinen Text lebendiger als eine reine Wortwüste. Auch Zahlen wirken anziehend, weil sie für Klarheit und Konkretheit stehen.

  • „Eine Woche London Urlaub buchen“ → zu lang (31 Zeichen, unzulässig)
  • „1 Woche London Urlaub buchen“ → kürzer (28 Zeichen, zulässig) und auffälliger

Preise in Anzeigentexten

Preisangaben erhöhen Transparenz und Glaubwürdigkeit. Eine Anzeige mit „ab 69 €“ wirkt greifbarer als eine reine Produktbeschreibung. Wichtig ist, die Preise vorher mit der Konkurrenz zu vergleichen – zu hohe Werte können abschrecken. Und: Der Preis in der Anzeige muss auch auf der Landingpage zu finden sein, sonst wirkt es unseriös.

Mobile Google Ads Anzeige für eine 2,5–8-tägige London Busreise mit Hotelübernachtung und Gratis-Eintritten

Die Anzeige enthält sowohl den ab-Preis, als auch Zahlen und mehrere Zeichen, was sie für das Auge interessanter macht. Dies hebt sie von einer Anzeige ab, die nur Text enthält. Wenn Du Preise im Anzeigentext verwenden wollt, ist es sinnvoll vorher einen Blick auf die Preise der Konkurrenz zu werfen. Ist das eigene Produkt/die Dienstleistung deutlich teurer, kann das abschreckend wirken. Außerdem sollte der erwähnte Preis natürlich auch so auf der Seite zu finden sein.

Rabatte und Vorteile

Rabatte funktionieren fast immer, weil Nutzer:innen gerne sparen. Auch Aussagen wie „0 € Versand“ oder „Zum halben Preis“ sind starke Trigger. Sie kombinieren Zahlen und Symbole, die sofort ins Auge springen, mit einem klaren Nutzen.

Verknappung und Zeitdruck

Das Prinzip der Verknappung wird seit Jahren im E-Commerce erfolgreich genutzt. Wenn ein Angebot nur noch kurz verfügbar ist, steigt die Angst, etwas zu verpassen (FOMO). Das reduziert die Hemmschwelle, lange über den Kauf nachzudenken.

Beispiele für Formulierungen:

  • „Nur heute: 20 % Rabatt“
  • „Angebot gültig bis Sonntag“
  • „Nur noch 5 Stück verfügbar“

Mobilansicht eines gesponserten Suchergebnisses mit Testsieger Lebensversicherung. Desktop-Ansicht eines gesponserten Suchergebnisses für Lebensversicherung mit 45 % Rabatt.

Mit der Countdown-Funktion in Google Ads kannst Du solche zeitlichen Trigger sogar automatisiert einbauen – und so in Echtzeit Dringlichkeit erzeugen.

<h2id=“em“Warum solltest Du Emotionen in Google Ads-Anzeigen einsetzen?

Die meisten Kaufentscheidungen treffen wir nicht rational, sondern emotional. Unser Unterbewusstsein spielt eine größere Rolle, als wir oft denken – und genau das kannst Du in Deinen Anzeigen gezielt nutzen. Statt nur auf Fakten wie „langjährige Erfahrung“ oder „hohe Qualität“ zu setzen, solltest Du die Gefühle Deiner Zielgruppe ansprechen.

Leitfragen für emotionale Anzeigentexte

Frag Dich beim Schreiben:

  • Was liebt mein Kunde?
  • Was hasst mein Kunde?
  • Wer ist der „beste Freund“ meines Kunden?
  • Wer ist der „größte Feind“ meines Kunden?

Die Antworten auf diese Fragen helfen Dir, Deine Anzeige mit einer klaren emotionalen Botschaft aufzuladen.

Nehmen wir an, jemand sucht nach einem Privatdetektiv, weil er meint von der Freundin betrogen zu werden. Der „Feind“ wäre in diesem Fall die betrügende Freundin.
Er wird Anzeigen finden, die versprechen, wie kompetent, diskret und erfahren die beworbenen Privatdetekteien sind. Etwas anders ist diese Anzeige gestaltet:

Google Ads Anzeige einer Detektei mit Fokus auf Betrugs- und Diebstahlsaufklärung

Der „Feind“ ist zwar nicht direkt benannt, allerdings ist die Ansprache schon deutlich emotionaler gestaltet und ansprechender als Detekteien, die schon 27.364 Jahre Erfahrung vorzuweisen haben und voll diskret sind (übrigens wird hier auch Punkt 3 „Dialog durch Fragen“ umgesetzt).

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Wie kannst Du mit „dem Gegenteil sagen“ Aufmerksamkeit in Google Ads erzeugen?

Manchmal zieht nicht die offensichtliche Botschaft, sondern genau das Gegenteil davon. Mit einer negativen Aussage, die eigentlich positiv gemeint ist, kannst Du Aufmerksamkeit schaffen und Deine Anzeige aus der Masse hervorheben.

  • „Keine Lust mehr auf teure Verträge?“ statt „Jetzt günstigen Vertrag sichern“
  • „Schlechtes WLAN satt?“ statt „Schnelles Internet bestellen“

Diese Technik kann sehr effektiv sein, weil sie überrascht und das Denken des Nutzers kurz unterbricht. Aber: Sie erfordert Fingerspitzengefühl. Wird der Widerspruch nicht klar genug aufgelöst, kann es passieren, dass Deine Anzeige missverstanden wird – und dann eher abschreckt als überzeugt.

Google Ads Anzeige für Online-Marketing-Strategien, inklusive SEO, SEA und weiteren Werbeoptionen

Wann lohnt es sich, reißerisch in Google Ads-Anzeigen zu sein?

Reißerische Formulierungen können Dir helfen, sofort Aufmerksamkeit zu gewinnen – sie fallen auf, weil sie übertrieben, dramatisch oder besonders spannend klingen.

Google-Suchanzeige für Lebensversicherungen mit Schockzahlen und Erstberatung

Weitere Möglichkeiten sind auch: „Die Geheimnisse von…“, „Neue Zahlen belegen…“ oder „Unglaublich, aber wahr:…“.

Aber Achtung: oftmals führen solche Anzeigen zu hohen CTRs, daher sollte auch hier eine passende Landingpage gewählt werden, damit Deine Marke nicht in ein falsches Licht gerückt wird.

Welche Anzeigenerweiterungen solltest Du in Google Ads nutzen?

Anzeigenerweiterungen sind ein echter Performance-Booster: Sie machen Deine Anzeige größer, auffälliger und liefern mit wenig Aufwand zusätzliche Informationen. Trotzdem werden sie in vielen Konten noch zu selten oder falsch eingesetzt.

Wichtig ist: Nicht jede Erweiterung passt zu jedem Geschäftsmodell – wähle also gezielt die aus, die für Dich und Dein Angebot am meisten Sinn ergeben.

Überblick über wichtige Anzeigenerweiterungen

  • Sitelinks: Füge zusätzliche Links zu relevanten Unterseiten hinzu.
  • Standorterweiterung: Zeigt direkt die Adresse Deines Geschäfts an – ideal für lokale Anbieter.
  • Anruferweiterung: Bindet eine Telefonnummer ein, mit oder ohne Call-Tracking.
  • App-Erweiterung: Führt mobile Nutzer direkt in den App-Store.
  • Callouts: Ergänze kurze Zusatzinfos wie „Kostenloser Versand“ oder „24h Service“.
  • Snippet-Erweiterung: Hervorhebung einzelner Produkt- oder Leistungsmerkmale.
  • Lead-Formulare: Nutzer können ihre Daten direkt in der Anzeige hinterlassen – ohne Umweg über die Website.
  • Preiserweiterungen: Zeigt konkrete Produkte oder Dienstleistungen inklusive Preis.
  • Angebotserweiterung: Hebt spezielle Deals oder Rabatte hervor.
  • Affiliate-Standorterweiterung: Verweist auf Händlerstandorte, an denen Deine Produkte verfügbar sind.
  • Automatische Erweiterungen: Google ergänzt selbstständig zusätzliche Infos, um die Anzeige attraktiver zu machen.

Warum solltest Du Erweiterungen nutzen?

  • Mehr Platz: Deine Anzeige nimmt mehr Raum in den Suchergebnissen ein.
  • Mehr Infos: Nutzer:innen erhalten schon vor dem Klick relevante Details.
  • Mehr Klicks: Erweiterungen steigern nachweislich die Klickrate (CTR).

Kurz gesagt: Mit Anzeigenerweiterungen erzielst Du große Wirkung bei wenig Aufwand – deshalb sollten sie in keinem Konto fehlen.


Hier findest Du unseren Artikel zu Anzeigenerweiterungen mit ausführlicheren Informationen, Handlungsempfehlungen und Beispielen. 


FAQ: Häufige Fragen zu Google Ads-Anzeigentexten

Wie lang darf ein Google Ads-Titel sein?
Maximal 30 Zeichen pro Headline, inkl. Leer- und Sonderzeichen.

Was bringt Dynamic Keyword Insertion (DKI)?
DKI erhöht die Relevanz, indem es automatisch Keywords einfügt. Es muss aber sauber eingesetzt werden, um unleserliche Anzeigen zu vermeiden.

Was ist besser: kurze oder lange Headlines?
Beides kann funktionieren. Kurze Headlines fallen optisch auf, längere liefern mehr Infos. Teste, was bei deiner Zielgruppe besser ankommt.

Welche CTR ist gut bei Google Ads?
Die CTR variiert stark je nach Branche. Als grober Richtwert gilt: Alles über 5 % ist sehr gut, in Nischen können es auch 10 % oder mehr sein.

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