Aspekte einer erfolgreichen Content-Produktion

Content Marketing

Mit der Qualität der Inhalte steht und fällt in aller Regel die Content-Strategie. Um den Produzenten unserer Inhalte möglichst viel Input zu liefern, geht der Produktion zumeist eine Content-Strategie voraus. So setzen mittlerweile ganze 60 % aller erfolgreichen Unternehmen auf eine dokumentierte Content-Strategie. Auf diese Weise werden vor allem inhaltliche, aber auch administrative Aspekte abgedeckt, die allen Beteiligen die Arbeit erleichtern und den Workflow verbessern.

Die administrativen Aspekte bei der Content-Produktion schließen sich eng an das Thema des Content Managements an und haben inhaltlich und zeitlich deutliche Schnittmengen. Im Folgenden findet sich eine Auflistung von einigen immer wiederkehrenden Punkten, die beachtet werden sollten, wenn ihr mit Content-Produzenten zusammenarbeitet.

Artikel/Text

Für einen Artikel oder textlichen Inhalt benötigt der zuständige Redakteur einige Angaben, die sich in aller Regel aus der Content-Strategie oder vorausgegangenen Aktionen ergeben:

  • Thema: Basierend auf der entwickelten Strategie (ja, und auch Keywords)
  • Dokumentenstruktur: Brauche ich Zwischenüberschriften? Fettungen? Formatierungen?
  • Tonalität: Ansprache der Reader Persona? Zielgruppen-Besonderheiten?
  • Idealer Umfang des Artikels: Gibt es Begrenzungen?
  • Kernaussage des Artikels: Was will ich erreichen/sagen?
  • Artikelart: Fachartikel, Blogpost, Ratgeber etc.?
  • Semantische Einordnung in die Content Strategie oder die Website.
  • Corporate Identity-Standards
  • Freiheiten und Chancen des Redakteurs, Know-how einzubringen

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(Info-)Grafik

  • Zielgruppeninfos: Wer wird die Grafik primär zu sehen bekommen?
  • Zielinformationen: Was will ich mit der Grafik erreichen?
  • Branding-Effekte, die in die Grafik kommen: Logo?
  • Dateinamen
  • Zu verwendende Schriftart
  • Zu verwendende Farbe(n)
  • Grafikstruktur: Story? Zeitablauf? Textzusammenfassende Grafik?
  • Thematische Einordnung ins Gesamtbild der Strategie und der Website
  • Grafiker zur kreativen Freiheit ermuntern

Video

Um den Filmschaffenden auf den richtigen Weg zu bringen, kannst Du ihm folgende Punkte mitgeben:

  • Infos zur Zielgruppe: Wer das Video primär zu sehen bekommen soll
  • Wo soll das Video gehostet werden?
  • Was ist das Ziel des Videos?
  • Kontextuelle Informationen
  • Fachwissen der Filmemacher mitnehmen

Webrechner/Tools

Für viele Sachverhalte und weiterführende Informationen lassen sich kleine Webtools oder Rechner programmieren. Idealerweise greifst Du Dir Deinen Programmierer des Vertrauens und lässt sich solch ein Tool bauen.

  • Datenbasis bei einem Rechnermodul
  • Ziel des Rechners
  • Kontextuelle Informationen
  • Erfahrung des Programmierers nutzen

Webanalyst

Da gewisse Dinge im Rahmen einer Content-Strategie quantitativ und qualitativ auf einer Website erfasst werden können, sollte der Verantwortliche für das Webtracking rechtzeitig mit ins Boot geholt werden. Die Fragestellungen ergeben sich meist aus der Content-Art: Was kann ich tracken? Was will ich tracken?

  • Eventtracking?
  • Downloads?
  • Leads?
  • Ziele?
  • Interaktion?


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Der Publikationskalender

Mit einem Kalender, der die meisten obigen Angaben grob umfasst und vor allem Verantwortlichkeiten und Deadlines abbildet, unterstützt Du das Produktionsteam noch zusätzlich.

Ich schreibe hier bewusst nicht Redaktionskalender, da Content im Content Marketing eben nicht nur Texte oder Blogposts sind und damit nicht nur Redakteure beteiligt sind. Mittlerweile setzen beispielsweise 12 % aller B2B-Marketer auf Podcasts.

Du publizierst vielmehr Inhalte, die über reine Texte hinausgehen, sodass die Grafiker, Programmierer, Layouter, Filmschaffende usw. alle Einblick in den Publikationskalender bekommen sollten. Wann geht das Video live? Wann wird das PDF gelauncht?

Kurz gesagt: Was wird wann und wo veröffentlicht?

Feedback-Runden

So wie Du im Rahmen des Content Managements seinen Beteiligten ein Feedback gibt, solltest Du Dir nach produzierten Inhalten selbst ein Feedback der Produzenten geben lassen.

Also: Hab ich alles geliefert? Was können die einzelnen Produzenten noch gebrauchen? Was hat gefehlt oder was war unnötig?

Je mehr Content-Strategien Du mit einem Team umsetzt, desto wertvoller werden diese Feedback-Runden und desto schneller, leichter, einfacher und effizienter laufen Prozesse ab.

Idealerweise sammelst Du die wichtigsten Punkte und legt diese in einer Art Content-Guideline-Datei ab, welche dann immer wieder verwendet werden kann. Insbesondere um gleichbleibende Punkte zum Beispiel an neue Beteiligte unkompliziert weiterzugeben.

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Fazit

Je mehr Informationen und Input der Content-Manager seinen Content-Produzenten zukommen lässt, desto besser wird der zu erstellende Inhalt. Dennoch sollte als wichtiger Punkt jeder Spezialist zu kreativer Freiheit und dem Einbringen seines Fachwissens angehalten werden. Somit ergänzt sich in der Regel Können mit strategischen Vorgaben. Das Ergebnis sollte dann ein guter Inhalt sein.

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