Was ist SEO?
Der ultimative Guide der Suchmaschinen-
optimierung 2025

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SEO Bedeutung

SEO (Suchmaschinenoptimierung – englisch search engine optimization) umfasst gezielte Maßnahmen und Methoden, um die Sichtbarkeit einer Webseite in den organischen, unbezahlten Ergebnissen von Suchmaschinen wie Google oder Bing zu verbessern. Suchmaschinenoptimierung umfasst technische Aspekte (z. B. schnelle Ladezeiten, Mobilfreundlichkeit, saubere Code-Struktur) sowie inhaltliche Faktoren (z. B. qualitativ hochwertige Inhalte, relevante Schlüsselwörter und nutzerfreundliche Navigation). Ziel von SEO ist es, die Webseite für Suchmaschinen besser verständlich zu machen, um dadurch höhere Rankings und mehr Besucher zu gewinnen.

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Aktuelle SEO Neuigkeiten

Künstliche Intelligenz (KI) im SEO

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, SEO in vielerlei Hinsicht zu verändern – sowohl auf Seiten der Suchmaschinen als auch im Alltag von SEOs. Neue Technologien und KI-gestützte Tools eröffnen neue Möglichkeiten, stellen aber auch die bestehenden Strategien infrage. Wer künftig im SEO erfolgreich sein will, kommt an einem tiefen Verständnis von KI nicht mehr vorbei.

KI auf Seiten der Suchmaschinen und Large Language Models (LLMs)

Suchmaschinen wie Google integrieren KI zunehmend direkt in die Suchergebnisse. Mit der Einführung von Google AI Overviews (AIO) – seit dem 26. März 2025 auch in Deutschland verfügbar – werden Nutzeranfragen mithilfe generativer KI direkt beantwortet. Statt klassischer Linklisten erhalten User sofort eine kompakte, KI-generierte Zusammenfassung, was die Sichtbarkeit traditioneller organischer Suchergebnisse verändern kann. SEOs stehen damit vor der Herausforderung, Inhalte so zu gestalten, dass sie in diesen neuen „Antwortboxen“ landen und weiterhin Reichweite generieren.

Auch abseits von Google setzen sich KI-basierte Systeme durch. ChatGPT, Perplexity.ai oder Microsoft Copilot verändern, wie Menschen nach Informationen suchen – teils außerhalb der klassischen Suchmaschine. Diese Tools arbeiten auf Basis sogenannter LLMs (Large Language Models) und bieten Nutzern direkte, dialogbasierte Antworten statt einer Liste von Links. Für SEOs bedeutet das: Die Customer Journey beginnt nicht mehr zwingend auf Google – und Content muss über verschiedene Touchpoints hinweg auffindbar und verständlich sein.

KI als Werkzeug für SEOs

Während KI auf der Nutzerseite das Suchverhalten verändert, eröffnet sie gleichzeitig neue Möglichkeiten für SEOs selbst. KI-gestützte Tools helfen heute unter anderem bei:

  • Keyword-Recherche: Tools analysieren riesige Datenmengen und schlagen relevante Keywords und Themencluster basierend auf Nutzerintentionen vor.
  • Content-Erstellung und -Optimierung: Mit Hilfe von KI lassen sich Texte schneller und strukturierter erstellen – inklusive semantischer Optimierung und intelligenter Textgliederung.
  • Technisches SEO: KI kann Logfiles auswerten, Crawling-Fehler identifizieren und interne Verlinkungsstrukturen optimieren.
  • Wettbewerbsanalyse: Mit Hilfe von KI lassen sich Konkurrenzseiten schneller analysieren und Muster erkennen.

Die wichtigste Regel dabei: KI ist ein Assistent, kein Ersatz. Content sollte stets durch menschliche Expertise überprüft und ergänzt werden. Nur so entsteht Qualität, die sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen überzeugt. Mehr zu diesem Thema findest Du in unserem Artikel KI in der Suchmaschinenoptimierung: Chancen, Risiken und Zukunftsperspektiven.

Web-Accessibility und SEO

Web Accessibility und SEO gehen Hand in Hand: Beide Disziplinen verfolgen das Ziel, Inhalte möglichst einfach auffindbar und für alle Nutzer zugänglich zu machen. Maßnahmen wie klare Seitenstrukturen, aussagekräftige Alt-Texte für Bilder und eine sinnvolle Navigation verbessern nicht nur die Barrierefreiheit, sondern unterstützen gleichzeitig auch die Suchmaschinenoptimierung, da Google ähnliche Kriterien zur Bewertung von Webseiten anlegt.

Web Accessibility ist dabei aktueller denn je: Mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das am 28. Juni 2025 in Kraft tritt, sind Unternehmen verpflichtet, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Wer frühzeitig handelt, stärkt also nicht nur die Inklusion, sondern erhöht zugleich die Sichtbarkeit der eigenen Webseite. Mehr zu diesem Thema erfährst Du in unserem Artikel Web-Accessibility: Wie Du mit 3 einfachen Maßnahmen inklusive Webseiten gestaltest.

3 Gründe für Suchmaschinenoptimierung

Millionen von Menschen nutzen täglich Suchmaschinen wie Google, um Antworten, Produkte oder Dienstleistungen zu finden. Wenn deine Webseite in diesen Suchergebnissen nicht sichtbar ist, verpasst du wertvolle Chancen, neue Besucher, potenzielle Kunden und Umsätze zu generieren. Deshalb lohnt es sich, gezielt in SEO zu investieren. Im Folgenden findest du drei entscheidende Gründe, die deutlich machen, warum eine gut geplante und kontinuierliche SEO-Strategie essenziell für deinen Erfolg ist:

  1. Zielgerichtete Ansprache der richtigen Nutzer
    Mit SEO erreichst du Nutzer, die bereits aktiv nach Produkten, Dienstleistungen oder Informationen suchen, die du anbietest. Du sprichst also genau die Menschen an, die ein echtes Interesse oder sogar eine konkrete Kaufabsicht haben. So findest du leichter Kunden, die tatsächlich nach deinem Angebot suchen.
  2. Langfristiger und nachhaltiger Erfolg
    Im Gegensatz zu bezahlter Werbung (SEA), deren Effekte sofort enden, sobald das Budget erschöpft ist, wirkt SEO langfristig. Einmal gut positionierte Inhalte generieren über Monate oder sogar Jahre kontinuierlichen Traffic. Eine gezielte SEO-Strategie sorgt so für nachhaltigen, langfristigen Erfolg und eine dauerhaft bessere Reichweite.
  3. Vertrauen und Glaubwürdigkeit stärken
    Gute Platzierungen bei Google werden von Nutzern oft als Vertrauenssignal gewertet. Websites, die in Suchmaschinen weit oben erscheinen, gelten als glaubwürdiger und seriöser. SEO unterstützt somit nicht nur die Sichtbarkeit, sondern hilft dir auch dabei, das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

Unterschied zwischen SEM, SEO und SEA

Search Engine Marketing (SEM), oder auf Deutsch Suchmaschinenmarketing, umfasst alle Maßnahmen, mit denen du gezielt die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit deiner Webseite in Suchmaschinen wie Google oder Bing verbessern kannst. SEM kombiniert dabei bezahlte Werbeanzeigen (SEA – Search Engine Advertising) und organische Suchmaschinenoptimierung (SEO – Search Engine Optimization). Das Ziel ist klar: Du möchtest qualifizierte Besucher auf deine Webseite bringen, die wirkliches Interesse an deinem Angebot haben und idealerweise zu Kunden werden.

Worin unterscheiden sich SEO und SEA?

SEO und SEA verfolgen beide das Ziel, deine Webseite sichtbarer in den Suchmaschinen zu machen, doch sie tun dies auf unterschiedliche Weise:

  • SEO (Suchmaschinenoptimierung) setzt auf nachhaltige und langfristige Strategien. Dabei optimierst du deine Inhalte, verbesserst die technische Struktur deiner Webseite und baust relevante Verlinkungen auf, um dauerhaft bessere Platzierungen in den organischen, also unbezahlten Suchergebnissen zu erreichen.
  • SEA (Suchmaschinenwerbung) hingegen bedeutet, bezahlte Anzeigen zu schalten, die sofort sichtbar sind, sobald du sie aktivierst. SEA eignet sich daher perfekt, um kurzfristig auf Kampagnen, saisonale Aktionen oder besondere Angebote aufmerksam zu machen und liefert schnell messbare Ergebnisse. Weitere hilfreiche Informtaionen findest du in unserem Rategeber Was ist Google Ads.

Warum du beide Strategien kombinieren solltest

Der große Vorteil von SEM liegt darin, dass du kurzfristige Erfolge (SEA) optimal mit langfristiger Sichtbarkeit (SEO) verbinden kannst. Während du mit bezahlten Anzeigen schnell Besucher auf deine Seite bekommst und auf aktuelle Aktionen reagieren kannst, sorgt die Suchmaschinenoptimierung dafür, dass deine Webseite nachhaltig an Sichtbarkeit gewinnt. Unser SEO-SEA-Matrix kann dir bei genau dieser Verzahnung von SEO und SEA helfen, sodass du flexibel auf unterschiedliche Situationen reagieren, kosteneffizient Besucher generieren und langfristig erfolgreich sein kannst.

Sinnvolle SEO-Ziele setzen

Die häufigste Antwort auf die Frage nach den Zielen von SEO lautet „Bessere Positionen in den Suchergebnisseiten (SERP) und mehr organischer Traffic“. An sich ist die Antwort auch nicht falsch, aber stark verallgemeinert und nicht wirklich sinnvoll.

Um mit deiner Suchmaschinenoptimierung wirklich erfolgreich zu sein, solltest du dir konkrete und messbare Ziele setzen, die sich an übergeordneten Unternehmenszielen orientieren. Beispiele für Ziele sind:

  • 15 % mehr organische Leads / Sales in 6 Monaten
  • Steigerung des organischen Umsatzes um 30 % in diesem Kalenderjahr
  • Markenbekanntheit in Googl für Produktgruppe X um 25 % in diesem Jahr steigern

Erst wenn du konkrete und messbare Ziele definiert hast, kannst du eine dazu passende SEO-Strategie entwickeln und geeignete Maßnahmen zur Optimierung deiner Webseite ableiten. Gerne unterstützen wir dich im Zuge unserer SEO Beratung und helfen dir dabei, sinnvolle Ziele zu definieren, Optimierungspotenziale aufzudecken und zielführende SEO Maßnahmen abzuleiten.

SEO-Metriken und KPIs definieren

Nachdem Du Deine konkreten und messbaren SEO-Ziele definiert hast, ist es entscheidend, die richtigen Kennzahlen festzulegen, mit denen Du den Fortschritt Deiner Maßnahmen überwachen und bewerten kannst. Dabei ist es wichtig, zwischen allgemeinen SEO-Metriken und spezifischen KPIs (Key Performance Indicators) zu unterscheiden. Den Unterschied von Metriken und KPIs hat unser Geschäftsführer Robin übrigens in seinem Artikel anschaulich erklärt.

SEO-Metriken

SEO-Metriken sind allgemeine Kennzahlen, die Dir Informationen zu verschiedenen Bereichen Deiner Website liefern, beispielsweise allgemeine Sichtbarkeit, Seitenaufrufe, Absprungrate, Klickrate oder durchschnittliche Position in den Suchergebnissen.

Diese Metriken helfen Dir, Veränderungen im Nutzerverhalten, in der Performance oder technischen Optimierungen besser zu verstehen. Obwohl Metriken keine direkten Erfolgsaussagen liefern, sind sie dennoch entscheidend, um Trends, Probleme oder Potenziale frühzeitig zu erkennen und Deine SEO-Maßnahmen kontinuierlich zu optimieren.

SEO-KPIs

KPIs hingegen sind spezifische Kennzahlen, die Du anhand Deiner zuvor gesetzten strategischen Ziele auswählst. Diese geben Dir eine klare Aussage darüber, wie erfolgreich Deine SEO-Strategie ist und ob Du Deine Unternehmensziele erreichst. Beispiele für relevante SEO-KPIs könnten sein:

  • Anteil organischer Besucher am Gesamttraffic (z.B. Steigerung um 20 % in sechs Monaten)
  • Conversion Rate aus organischem Traffic (z.B. Erhöhung um 10 % im laufenden Jahr)
  • SEO Sichtbarkeit für definierte Top-Keywords (z.B. mindestens 70 % der Hauptkeywords in den Top-10-Ergebnissen)
  • ROI (Return on Investment) aus SEO-Maßnahmen (z.B. mindestens 150 % ROI innerhalb von 12 Monaten)

Die Auswahl passender KPIs sollte stets zielgerichtet und relevant für Dein Geschäftsmodell sein. Achte darauf, dass diese Kennzahlen regelmäßig messbar sind, damit Du den Erfolg Deiner Maßnahmen laufend überprüfen und gegebenenfalls frühzeitig Anpassungen vornehmen kannst.

Wenn Du tiefer in das Thema einsteigen möchtest, findest Du detailliertere Informationen und Beispiele in unserem Beitrag „Die wichtigsten KPIs und Metriken für Deinen SEO-Erfolg“.

Die verschiedenen Bereiche der Suchmaschinenoptimierung

SEO-Optimierung ist facettenreich – so wie alle Disziplinen des Online Marketings. Deswegen ist es auch mit einer allgemeinen Erklärung nicht getan, denn das große Ganze kann in verschiedene SEO-Teilbereiche gegliedert werden. Diese Bereiche können zwar für sich stehen und optimiert werden, letztendlich ist es jedoch wichtig, alle Bereiche im Blick zu haben, um ganzheitliche Maßnahmen umsetzen zu können.

3 Kernbereiche und 4 Spezialbereiche

Grundsätzlich lässt sich SEO in die folgenden drei Bereiche einteilen:

  • Onpage-SEO: Anpassungen, die auf der Webseite erfolgen und für Besucher:innen sichtbar sind. Dazu zählen die Optimierung von Title Tag, Meta Description, internen Verlinkungen, Überschriften (HTML H Tags), Inhalten, Bilder-SEO und der User Experience.
  • Offpage-SEO: Maßnahmen außerhalb der Seite durchgeführt werden und die sich mit der Popularität einer Webseite befassen. Dazu zählen primär der Aufbau von Backlinks und im Zeitalter der LLM auch Erwähnungen.
  • Technical-SEO: Umfasst Maßnahmen die auf dem Server bzw. im nicht unbedingt sichtbaren Bereich der Webseite durchgeführt werden. Dazu zählen die Optimierung von Ladezeiten, Crawling und Indexierung.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Spezialbereiche wie beispielsweise Internationalisierung bzw. Mehrsprachigkeit, Local SEO und eCommerce SEO. Auch wenn sich diese Spezialbereiche einem oder mehreren Kernbereiche zuordnen lassen, werden sie separat betrachtet, weil sie nicht für jede Webseite relevant sind und sehr spezielle Maßnahmen umfassen.

Insgesamt zielen sämtliche Maßnahmen in allen Bereichen auf die Verbesserung der direkten und indirekten Rankingfaktoren ab, das heißt sie fließen unterschiedlich stark in die Bewertung der Relevanz einer Seite durch Suchmaschinen wie Google oder Bing ein. Alle Teilbereiche gehen Hand in Hand und verfolgen dabei immer ein gemeinsames Ziel: bessere Rankings auf den Suchergebnisseiten (SERPs) der Suchmaschinen oder den Antworten von LLM wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity.

Was ist Onpage-SEO?

Onpage-SEO bezeichnet alle Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung, die direkt auf der eigenen Website stattfinden. Ziel ist es, die Inhalte, Struktur und Nutzererfahrung so zu verbessern, dass Suchmaschinen wie Google die Seite besser verstehen, bewerten und passend zu Suchanfragen anzeigen können.

Zu typischen Onpage-Maßnahmen zählen:

Des Weiteren gehören auch die grundsätzliche Website-Hygiene sowie die Informationsarchitektur der Seite dazu.

Da Onpage-SEO ein so breit gefächerter Teil der Suchmaschinenoptimierung ist, gibt es entsprechend viele Überschneidungen mit anderen Marketing-Disziplinen, z.B. Content Marketing und UX, und lässt sich von diesen nicht ohne Weiteres abgrenzen.

In unserem ausführlichen Ratgeber zum Thema Onpage-SEO erfährst Du hilfreiche Informationen und Optimierungs-Tipps.

Was ist Offpage-SEO?

In der Suchmaschinenoptimierung fallen unter Offpage-SEO alle Maßnahmen, die außerhalb der zu optimierenden Webseite getroffen werden können und grenzen sich darüber zu Onpage-Maßnahmen ab. Darunter gehören vor allem extern gesetzte Backlinks auf anderen Webseiten, aber auch weitere Empfehlungen, wie Mentions und teilweise auch Local SEO.

Generell zeigen Links bis heute Crawlern den Weg (dies gilt auch für interne Links). Durch externe Verlinkungen können Suchmaschinen neue Seiten finden. Dadurch sind Links essentiell für die Indexierung von Webseiten bzw. von neuen Unterseiten oder Inhalten.

Setzt Du einen Backlink auf einen externen weiterführenden Inhalt, so könnte der Nutzer von Deiner eigenen Webseite abspringen, um dem verlinkten Inhalt zu konsumieren. Dadurch ist der Backlink ein Mehrwert für den jeweiligen Nutzer, Du jedoch musst zeitgleich die Gefahr eines Absprungs des Nutzers in Kauf nehmen. Dadurch sind Links folglich Verweise und sollten als Empfehlungen interpretiert werden.

Damals war Google die erste Suchmaschine, die dies forciert hat – Links als Bewertungskriterium für die Anordnung in den Suchergebnissen war ein Mitgrund für den Erfolg von Google. Auch wenn die Anzahl der reinen Backlinks an Bedeutung verloren hat und ein verdächtiges Backlink-Profi (Linkfarmen, Linkkauf etc.) durch verschiedene Updates sogar abgestraft wurde, sind Backlinks weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Google-Algorithmus. Hierbei steht nun aber die Qualität des Backlinks im Fokus.

Für erfolgreiche SEO-Optimierung ist folglich die Betrachtung des Links als Weiterempfehlung besonders wichtig, denn nur gute Inhalte werden organisch verlinkt. So muss die Search Engine Optimization neben anderen Online-Marketing-Disziplinen wie Content Marketing auch den sogenannten Hero-Content anstreben. Und auch Du solltest das tun: Backlinks sollten verdient (Link-Earning) und nicht gekauft werden! Dabei spiegeln Backlinks die Relevanz des Inhalts wieder und sind ein Indiz für die Güte einer Seite oder eines Inhalts. Zudem wird Referral Traffic von der linkgebenden Seite aufgebaut. Bedenke also immer: Ein guter Backlink bringt auch Nutzer auf Deine Seite.

Was ist technisches SEO?

Technisches SEO ist einer der wichtigsten Pfeiler einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung. Es umfasst übergreifende Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung , bezieht sich dabei jedoch ausschließlich auf technische Aspekte.

Damit Suchmaschinen sich einwandfrei auf Webseiten bewegen können, muss das Crawling einer Webseite gewährleistet werden. Dies ist oft bei sehr großen Webseiten ein Problem und kann sich wiederum in Komplikationen bei der Indexierung offenbaren. Auch die Erstellung der Robots.txt, der Robots-Meta-Tags und Canonical Tag sollte in dem Fall nicht unterschätzt werden. In unserem Blog findest Du hilfreiche Artikel zu diesem Thema:

In den letzten Jahren hat sich zudem aus technischer Sicht einiges getan. Dazu gehört vor allem die Etablierung von Strukturierten Daten. Strukturierte Daten helfen, die Inhalte einer Webseite zu strukturieren und systematisieren – und dadurch die Inhalte für den Crawler ‘leichter’ zugänglich zu machen. Die Auszeichnungsmöglichkeiten in Bezug auf strukturierte Daten sind enorm und ein regelmäßiges Audit von Strukturierten Daten ist sinnvoll.

Die technische Umsetzung reicht von hinterlegtem Microdata bis hin zu JSON-LD. Dies kann (aber muss nicht) Einfluss auf die Darstellung der Suchergebnisse (wie Featured Snippets oder Rich Snippets) nehmen.

Neben den Strukturierten Daten hat sich beispielsweise auch AMP (Accelerated Mobile Pages) mehr und mehr auf Nicht-News-Seiten durchgesetzt. Deshalb solltest auch Du Dich schon mit AMP-Seiten beschäftigt haben. Des weiteren wird Javascript auch für Suchmaschinen immer händelbarer, auch wenn es hier noch viele Fallstricke zu beachten gibt

 

Die Wichtigkeit und die Optimierung von Page Speed ist einer der essentiellen Bestandteile der Suchmaschinenoptimierung – und hier geht es schon seit langem um jede Millisekunde! Die technischen Möglichkeiten von optimierten Bildergrößen über Outsourcing und Caching bis hin zum komprimierten Seitenquelltext sollten zu den Standards gehören, um die Ladezeiten von Webseiten zu reduzieren und die Core Web Vitals zu verbessern.

Zu den Evergreen-Basics in Bezug auf technische Suchmaschinenoptimierung gehören bis heute Status Codes oder die SSL-Verschlüsselung bzw. die Einrichtung von http zu https und sollten für jeden Suchmaschinenoptimierer zum Einmaleins gehören.

Was ist Local-SEO?

Local SEO ist, wie es der Name schon impliziert, vor allem essentiell für lokal agierende Unternehmen und Geschäfte sowie den lokalen Handel. Maßnahmen, die der lokalen Suchmaschinenoptimierung zugeordnet werden können, sollten aber auch von national ausgerichteten Firmen beachtet werden.

Karte Local SEO bei Google
Google Local SEO

 

Auch wenn über die Desktop-Suche Suchanfragen mit einer Ortsangabe weiterhin gängig sind, hat sich die lokale Suchanfrage über mobile Endgeräte stark verändert. Ortsspezifische Keywords fallen durch Ortung ganz weg, oder werden durch beispielsweise “In der Nähe” substituiert. Aber nicht nur die Suchanfragen, sondern auch die Darstellung lokaler Ergebnisse auf den Suchergebnisseiten hat sich, u.a. getrieben durch die vermehrte mobile Nutzung, stark gewandelt. Bei der Suchmaschine Google werden lokale Suchergebnisse prominent über eine lokale Box mit Google-Maps-Anknüpfung darstellt, um der lokalen Suchanfrage gerecht zu werden.

Zentral ist hier Dein Google My Business Eintrag. Dieser erscheint in der erwähnten lokalen Box sowie rechts am Rand und auf Google Maps. Neben dem reinen Eintrag können Nutzer Dein Geschäft dort empfehlen und Du die Bewertungen verwalten; zudem können Bilder (Innenansicht, Außenansicht etc.) hinterlegt werden und Du bekommst über Statistiken Einsicht über die Leistung Deines lokalen Eintrags.

Die Suchmaschine Bing bietet mit Bing Places ein Äquivalent zu Google My Business. Da es sich um kostenlose Angebote der Suchmaschinen handelt, sollte der Einsatz dieser für Werbe- und Webseitenbetreiber obligatorisch sein.

Neben beispielsweise Deinem Google My Business Eintrag solltest Du Local Citations in u.a. vertrauenswürdigen Branchenverzeichnissen aufbauen. Local Citations sind in dem Fall die Angaben deines Unternehmens mit lokalem Adressbezug, der mindestens aus den sogenannten einheitlichen NAP-Daten (aus dem Englischen für name, adress, phone) besteht. Diese Einträge erhöhen die Glaubwürdigkeit deiner Angaben für die Suchmaschinen. Zudem ermöglichen diese Einträge es Dir, auch über lokale Fremdplattformen gefunden zu werden. Des weiteren kann über den Link zu Deiner Webseite Referral Traffic aufgebaut werden.

Zu Local SEO gehören aber auch auf den jeweiligen Standort optimierte Unterseiten. Neben der Optimierung auf das entsprechende lokale Keyword wie beispielsweise ‘SEO Agentur Köln’, sollten Deine Adressangaben mit strukturierten Daten versehen werden.

Mehr Informationen zum Local SEO kannst Du hier nachlesen!

Was ist Voice-Search-SEO?

Da bei der Voice Search über Smart Devices nur eine Antwort vorgelesen wird, ist es besonders schwierig, diese Position zu erlangen. Trotzdem gibt es einige SEO-Optimierungen für Voice Search, um die Chancen der Ausspielung zu erhöhen. Das veränderte Suchverhalten hin zur natürlichen Sprache, erhöht die Wichtigkeit von gutem Content. Eine Seite muss Antworten liefern und mögliche Fragen müssen vorher recherchiert werden. Die Grundlage der Voice-Search-Optimierung bilden somit Content-Recherchen, Content-Aufbau und Content-Struktur.

Featured Snippets, die sogenannten “Answer Boxen”, werden häufig als Voice-Search-Ergebnis ausgespielt. Die Erarbeitung eines Featured Snippets dient somit gleichzeitig der Voice-Search-Optimierung. Das konnten wir bereits in einer Voice Search Case Study feststellen. Auch die Auszeichnung mit strukturierten Daten spielt eine wichtige Rolle, um Google weitere Informationen zum Inhalt zu liefern.

Da viele Voice Search Anfragen einen lokalen Bezug haben, ist auch Local SEO für die Optimierung der sprachbasierten Suche wichtig. Ein Google MyBusiness Eintrag mit aktuellen und vollständigen Informationen, Einträge in Branchenverzeichnissen und passende Auszeichnungen mit lokalen Schema.org-Markups sollten vor allem Unternehmen, die lokal gefunden werden wollen, bedenken.

Voice Search gewinnt immer mehr an Relevanz, das Suchverhalten ändert sich und somit auch der Suchmaschinen-Algorithmus. Die Optimierung für Voice Search ist daher zu einem wichtigen Part der Suchmaschinenoptimierung geworden.

Was ist Mobile SEO?

Unter Mobile SEO lassen sich grundsätzlich jegliche Maßnahmen zusammenfassen, die es zum Ziel haben, die mobile Variante eine Website dahingehend zu optimieren, dass sie in den organischen Suchergebnissen von Google (oder anderen Suchmaschinen) besser rankt und somit aufgefunden werden kann. Dabei lässt sich eine maßgebliche Unterscheidung zwischen den verschiedenen technischen Umsetzungen einer mobilen Website treffen: die Variante einer separaten mobilen Domain (z.B. via Subdomain) sowie Dynamic Serving gegenüber der Umsetzung über responsive Webdesign. Während erstere in Ihrer Realisierung nur noch selten zur Anwendung kommen, ist der responsive Ansatz mittlerweile zu eine Art Webstandard avanciert und wird auch von Suchmaschinen wie Google hinsichtlich dem Rankingfaktor mobile Friendliness präferiert.

Zudem ist die Umstellung des Indexierungs-Prozesses von Google hin zu Mobile First Index als Paradigmenwechsel zu betrachten, nach dem die mobile Variante einer Website von Google primär abgerufen und indexiert wird. Aus diesem Grund ist die Terminologie „mobile SEO“ somit nicht mehr trennscharf von der allgemeinen Bezeichnung der Suchmaschinenoptimierung zu betrachten, da weitestgehend alle Maßnahmen im Bereich der On- sowie Offpage Optimierung für die einheitliche, responsive Desktop- und Mobile-Variante umgesetzt werden sollten.

Dennoch lässt sich das Themenfeld mobile SEO um folgende, weitere Schwerpunkte ergänzen: mobile Keyword-Potentialanalyse, UX und Search-Experience auf Mobilgeräten, Pagespeed-Optimierung sowie Progessive Web Apps und App-Indexing.

Was ist internationales SEO?

Sobald Deine Webseite oder die Webseite, die Du als SEO betreust, in verschiedenen Sprachen verfügbar ist, dann solltest Du Dir Gedanken zur internationalen Suchmaschinenoptimierung machen. Hierzu gehört nicht nur die allgemeine Domain-Strategie und die Entscheidung, ob die Seite auf einzelnen Länder-Versionen (ccTLDs) oder generischen Versionen (gTLDs) aufgesetzt wird – mehr dazu kannst Du in unserer SEO-Case-Study zu internationalen Domains nachlesen. Sondern auch der Umgang mit den verschiedenen Sprach- und Länderversionen. Stehen die Inhalte Deiner Webseite für Nutzer in verschiedenen Sprachen zur Verfügung oder bestehen mehrere Länderversionen, solltest Du auch im Sinne Deiner Besucher Google einen Hinweis geben, in welchem Land welche Sprachversion ausgespielt werden soll. In der Web-Entwicklung wird sich dafür dem hreflang-Tag bedient, das im Head-Bereich Deiner Start- und Unterseiten eingebunden wird.

Ist eine Webseite z.B. auf Deutsch, Englisch und Französisch erreichbar, dann sollte im Quellcode der Start- und Unterseiten das hreflang-Tag zu finden sein:

<link rel=“alternate“ hreflang=“de“ href=“URL“>
<link rel=“alternate“ hreflang=“en“ href=“URL“>
<link rel=“alternate“ hreflang=“fr“ href=“URL“>

Willst Du nicht nur Sprachen, sondern auch Länder auszeichnen, dann kannst Du auch dies in diesem Tag vermerken, indem Du erst das Sprach- und dann das Länderkürzel nennst. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Du mehrere deutsch- oder englischsprachige Länderversionen zur Verfügung stellst – so lässt sich Duplicate Content vermeiden:

<link rel=“alternate“ hreflang=“de-DE“ href=“URL“>
<link rel=“alternate“ hreflang=“de-AT“ href=“URL“>
<link rel=“alternate“ hreflang=“en-GB“ href=“URL“>
<link rel=“alternate“ hreflang=“en-US“ href=“URL“>
<link rel=“alternate“ hreflang=“fr-FR“ href=“URL“>

Im Quellcode der Start- und jeder Unterseite wird auf das jeweilige Äquivalent der anderen Sprache verwiesen. Durch diese Einbindung teilst Du Google mit, in welchem Land welche Sprachversion Deiner Webseite in den Suchergebnissen angezeigt werden soll. So kannst Du verhindern, dass z.B. Nutzer aus Frankreich auf einer deutschen Landing Page landen oder umgekehrt. Für das Einpflegen des Tags nutzt Du Ländercodes nach ISO-3166-1-alpha-2 und Sprachcodes nach ISO-639-1.

Bei der Auszeichnung von Hreflang kann sich allerdings der ein oder andere Fehler einschleichen. Wir haben die 10 häufigsten hreflang Fehler in unserem morefire Blog zusammengefasst und geben Dir in der “Hall of Fame” einen kleinen Einblick, wie Hreflang in der freien Wildbahn eingesetzt wird. Damit Fehler in der Implementierung und Auszeichnung der Hreflang-Tags vermieden werden können, kannst Du Hreflang über den Screaming Frog und über die Google Search Console überprüfen. In unserem Blogartikeln “hreflang mit Screaming Frog überprüfen“ und “Internationale Ausrichtung mit hreflang-Tag in der Google Search Console” erfährst Du, wie das funktioniert.

Du willst noch tiefer in das Thema hreflang eintauchen? Dann hilft Dir dieses Video bestimmt weiter:

Der Google Algorithmus

Der Googlebot oder auch Crawler genannt, durchsuchen regelmäßig Milliarden von Webinhalten, um diese in den Google Index aufzunehmen. Das Resultat hiervon ist der sogenannte Google Index. Aufgrund des riesigen Informationsaufkommens ist Google darauf angewiesen eine Vorsortierung, Evaluierung und Priorisierung der Ergebnisse zu einer bestimmten Suchanfrage durchzuführen. Um möglichst relevante und nützliche Suchergebnisse ermitteln zu können, verwenden Googles Rankingsysteme eine Vielzahl an Algorithmen. Im Allgemeinen wird hier auch vom Google Algorithmus gesprochen, oder speziell auf Suchmaschinen bezogen von einem Suchalgorithmus.

Um die Relevanz bestimmter Informationen bzw. Webinhalte zu einer Suchanfrage zu gewichten, werden von Google fünf Schlüsselfaktoren herangezogen. Die Wortanalyse ermittelt wonach genau gesucht wird. Hier wird anhand von Sprachmodellen analysiert was z.B. die Suchintention ist und ob es Synonyme zum eingegebenen Suchbegriff gibt.

Beim Abgleich des Suchbegriffs wird überprüft, welche Webinhalte überhaupt mit dem Suchbegriff übereinstimmen. Hier wird z.B. analysiert ob, wo und wie häufig das Suchwort im Webinhalt vorkommt.

Beim Ranking nützlicher Seiten werden über 200 Rankingfaktoren von Google herangezogen, um die Relevanz von Webinhalten genauer zu bestimmen.

Die besten Ergebnisse werden algorithmisch ausgewertet und es wird überprüft, ob die Webseiten z.B. mobile optimiert sind, ob die Ladezeiten auch bei langsameren Internetverbindungen akzeptabel sind und ob die Webseiten in unterschiedlichen Browsern korrekt dargestellt werden.

Unter Berücksichtigung des Kontexts wertet Google Informationen, wie z.B. die individuellen Sucheinstellungen, den Standort (z.B. Land und Stadt) des Suchenden und dessen bisherigen Suchverlauf aus.

Mehr Informationen zum Google Algorithmus kannst Du hier nachlesen!

Die Google Rankingfaktoren

Um kaum ein anderes Thema ranken sich mehr Mythen, Gerüchte und Halbwahrheiten, als um die Google Rankingfaktoren und das damit einhergehende Google Ranking. Studien und Tests polarisieren regelmäßig und über nichts wird leidenschaftlicher in der SEO-Branche diskutiert. Google selbst spricht von über 200 Rankingfaktoren die von den Rankingsystemen herangezogen werden, um algorithmisch das spezifische Google Ranking von Ergebnissen im Google Index zu bestimmten Suchanfragen zu bewerten. Über die Gewichtung der einzelnen Rankingfaktoren hält sich Google besonders bedeckt. Die genaue Zusammensetzung und die entsprechende Gewichtung der Rankingfaktoren sind somit die am besten gehüteten Geheimnisse der Suchmaschine aus Mountain View.

Vorweg sollte erwähnt werden, dass aufgrund der rasanten Weiterentwicklung des Google Algorithmus und der Verwendung von künstlicher Intelligenz (Machine Learning), regelmäßig unangekündigt stattfindenden Google Updates und durch die Unterscheidung nach Nutzern (personalisierte Suche) allgemeingültige Auflistung von Rankingfaktoren obsolet geworden ist. Ebenso wenig kann man allgemeine Aussagen treffen, welche Faktoren das Google Ranking Deiner Webseite zu 100% positiv oder negativ beeinflussen könnten.

Es ist vielmehr davon auszugehen, dass für die unterschiedlichen Branchen und sogar für die unterschiedlichen Suchanfragen voneinander abweichende Rankingfaktoren herangezogen werden. Außerdem sind die Ranking Faktoren voneinander abhängig und/oder bauen aufeinander auf. Es ist daher schwierig im Vorfeld vorauszuschauen, welche Auswirkungen auf das Google Ranking einer bestimmten Webseite die Optimierungen an einzelnen Ranking Faktoren haben werden.

Bevor Du mit Optimierungen beginnst, solltest Du Dir daher immer wieder ins Bewusstsein rufen, dass Google nicht die am besten SEO optimierten Webinhalte ausliefern möchte, sondern die für den Suchenden nützlichsten und somit relevantesten. Daher sollte eine natürliche Gestaltung der Rankingfaktoren, sowie eine primäre Fokussierung auf die Nutzer und nicht den Google Bot angestrebt werden.

John Mueller hat nicht ohne Grund den wichtigsten Rankingfaktor bereits verraten 😉
Tweet von John Müller. Awesomeness als wichtigster Rankingfaktor

Wichtige Aufgaben im SEO

Damit eine Website langfristig in den Suchmaschinen sichtbar bleibt und organischen Traffic generiert, sind kontinuierliche SEO-Maßnahmen unerlässlich. Dazu gehören unter anderem die Keyword-Recherche, umfassende SEO-Analysen, ein suchmaschinenfreundlicher Website-Relaunch sowie ein kontinuierliches Reporting und Monitoring. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf diese Kernbereiche.

Keyword-Recherche & Keyword-Strategie

Im Rahmen einer Keyword-Recherche geht es darum die richtigen Suchbegriffe der angestrebten Zielgruppe zu finden, zu kategorisieren und zu priorisieren. Es gibt zahlreiche Tools die einem bei der Keyword-Recherche behilflich sein können. Aufgrund der aktuellen algorithmischen Entwicklungen seitens Google, ist es empfehlenswert die recherchierten Keywords auch nach den unterschiedlichen Suchintentionen zu unterteilen.

Bei der anschließenden Keyword-Strategie steht eine sinnvolle Zuordnung der Suchbegriffe zu einzelne URLs, Seitentypen und Content-Formaten im Vordergrund.

Detaillierte Informationen zum praktischen Vorgehen und der Verwendung von Keyword-Recherche-Tools findest Du in unserem umfangreichen Ratgeber zur Keyword-Recherche und Keyword-Strategie.

SEO-Audit – Der Gesundheitscheck für Websiten

Eine SEO-Analyse – oft auch als SEO-Audit bezeichnet – ist eine umfassende Untersuchung einer Website hinsichtlich ihrer Suchmaschinenfreundlichkeit. Ziel ist es, technische, inhaltliche und strukturelle Schwachstellen zu identifizieren, die die Sichtbarkeit bei Google & Co. behindern könnten. Dabei werden unter anderem Aspekte wie die Ladegeschwindigkeit, Indexierbarkeit, Meta-Daten, interne Verlinkung, mobile Nutzbarkeit und die Qualität des Contents überprüft.

Eine gut durchgeführte SEO-Analyse liefert die Faktenbasis für alle weiteren Optimierungsmaßnahmen. Ohne sie läuft man Gefahr, an den falschen Stellen anzusetzen oder versteckte Probleme zu übersehen, die das Ranking negativ beeinflussen. Besonders vor größeren Veränderungen – wie einem Relaunch – oder bei einem unerklärlichen Rückgang des SEO Traffics ist ein Audit unverzichtbar.

Zudem sollten auch die Markbegleiter und deren Status Quo im SEO mit Hilfe einer SEO Konkurrenzanalyse geprüft und bewertet werden.

Ein SEO-Audit sollte regelmäßig durchgeführt werden, idealerweise ein- bis zweimal pro Jahr oder immer dann, wenn größere technische oder inhaltliche Änderungen an der Website vorgenommen wurden. Durch die wiederkehrende Analyse lässt sich nicht nur der aktuelle Zustand messen, sondern auch der Erfolg vergangener Maßnahmen bewerten – ein wichtiger Schritt für nachhaltige SEO-Arbeit.

SEO beim Website-Relaunch: Sichtbarkeit erhalten und verbessern

Ein Website-Relaunch bietet die perfekte Gelegenheit, Inhalte, Design und Technik zu modernisieren – birgt aber gleichzeitig erhebliche Risiken für die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Ohne gezielte SEO-Maßnahmen kann es nach dem Relaunch zu erheblichen Ranking-Verlusten kommen. Deshalb ist es entscheidend, SEO von Anfang an in den Relaunch-Prozess zu integrieren und eine Deindexierung durch den Relaunch zu vermeiden.

Ein SEO-gesteuerter Relaunch umfasst unter anderem eine saubere Weiterleitungsstrategie (301-Redirects) auf Basis eines URL Mappings, damit alte URLs nicht ins Leere laufen, sondern auf die neuen Seiten verweisen. Außerdem sollten Inhalte und Meta-Daten übernommen oder optimiert, die neue Seitenstruktur suchmaschinenfreundlich aufgebaut und technische Aspekte wie Ladezeit, mobile Optimierung und Indexierbarkeit überprüft werden. Ebenso wichtig: eine erneute Einreichung der Sitemap bei Google nach dem Go-Live und die gezielte Überwachung der Performance mit Tools wie der Google Search Console.

Warum ist das so wichtig? Ein Relaunch ohne SEO-Begleitung kann dazu führen, dass Rankings verloren gehen, Traffic einbricht und potenzielle Kunden die Seite nicht mehr finden. Umgekehrt lässt sich mit einem gut vorbereiteten Relaunch nicht nur die Sichtbarkeit erhalten, sondern sogar deutlich verbessern.

Ein SEO-Relaunch ist daher kein reines „Nice to have“, sondern eine strategische Maßnahme. Dabei sollten vor allem diese 7 Punkte bei jedem SEO Relaunch vorbereitet werden – im Idealfall mit einem SEO Consultant. Nach dem Livegang ist zudem ein engmaschiges Monitoring ratsam, um frühzeitig Probleme zu erkennen und gegenzusteuern.

In unserem ausführlichen Ratgeber zum Thema SEO Relaunch, findest Du hilfreiche Informationen, wie Du einen Website Relaunch aus SEO-Sicht vorbereitest und durchführst. Alternativ können wir Dich auch im Zuge einer SEO Relaunch Betreuung und Beratung unterstützen.

SEO-Monitoring & Reporting

Zu einer erfolgreichen Suchmaschinenoptimierung gehören nicht nur die beschriebenen Arbeitsgebiete und Aufgaben, sondern auch die Kontrolle der dazugehörigen Kennzahlen. Ein SEO-Monitoring & Reporting sollte somit für jeden Suchmaschinenoptimierer obligatorisch sein. Neben einem kontinuierlichen Monitoring sollte zudem ein aussagekräftiges Reporting die Erfolgskontrolle der angestrebten Ziele darlegen.

SEO-Monitoring

Ein SEO-Monitoring sollte die Kennzahlen so komplex wie nötig, aber auch so kompakt wie möglich abbilden. Zudem sollten diese kontinuierlich erhoben werden. Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Kennzahlen ist eine teil-automatisierte Erfassung ratsam, wobei die aktive Kontrolle und Bewertung der Kennzahlen nicht zu kurz kommen darf. Ein SEO-Monitoring darf nicht zu einer Datenhalde verkommen, mit der sich der SEO nicht beschäftigt. Der Mehrwert eines Monitorings sollte stets gegeben sein.

Hierbei ist eine einzelne Monitoring Datei zwar erstrebsam, jedoch durch die Komplexität nicht unbedingt umsetzbar. Bedingt wird dies durch die unterschiedlichen Datenquellen und Kennzahlen. Die Kennzahlen können in folgende thematische Gebiete unterteilt werden: SERP-Monitoring, Keyword Monitoring, Traffic Monitoring, Link Monitoring und technisches Monitoring.

Die Monitoring Dateien können durch eine Hinterlegung von ausgewählten Alerts unterstützt werden. Auch hier sollte die Anzahl jedoch nicht ausufern und zu einer “Ignoranz” der erhaltenen Alerts führen. Somit ist auch im SEO-Monitoring eine Reduktion auf zielführende Kennzahlen wichtig, welche im SEO-Reporting noch weiter auf die sogenannten KPIs (Key Performance Indicators) komprimiert werden sollte.

SEO-Reporting

SEO-Reporting kann zwar – wie das SEO Monitoring – auch der Kontrolle dienen, sollte jedoch vielmehr die Berichterstattung Dritter dienen und die wichtigsten KPIs übersichtlich vermitteln.

Die Ziele des SEO-Reportings sollten vorab klar definiert werden und im besten Fall mit den entsprechenden Stakeholdern gemeinsam zuvor festgelegt worden sein. Die Stakeholder spielen beim SEO-Reporting die zentrale Rolle. Dies kann auch auch dazu führen, dass es nicht nur ein SEO-Reporting gibt, da die dargestellten KPIs auf den jeweiligen Stakeholder zugeschnitten sein sollten.

Beim SEO-Monitoring ist die Art und Weise der Darstellung bzw. Erfassung der Kennzahlen eher nebensächlich, da es vornehmlich internen Zwecken dient. Im SEO-Reporting hingegen sollten die ausgewählten Kennzahlen übersichtlich, verständlich und komprimiert dargelegt werden, so dass eine Dashboard-Lösung anzustreben ist.

SEO Tools: Unverzichtbare Helfer für deine Optimierung

SEO-Tools helfen dir dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen und deine Website systematisch zu verbessern. Ob bei der Keyword-Recherche, technischen Analyse oder dem Monitoring deiner Rankings – passende Tools sind unverzichtbar.

Große All-in-One-Lösungen wie Sistrix, Ahrefs oder SEMrush geben dir einen umfassenden Überblick und für technische Checks ist der Screaming Frog besonders hilfreich. In unserem Blog findest Du dazu 10 hilfreiche Screaming Frog Tipps und eine Anleitung, um die korrekte Tracking-Einbindung zu prüfen.

Neben kostenpflichtiger SEO-Software gibt es auch einige kostenlose SEO-Tools, die für Einsteiger und Profis gleichermaßen interessant sein dürften. Auch Excel und Google Sheets lassen sich im SEO-Alltag effektiv nutzen. Wenn du wissen möchtest, wie du mit einfachen Mitteln Analysen umsetzt, findest du in unseren Anwendungstipps für SEO mit Excel und den hilfreichen Google-Tabellen-Tipps für den SEO-Alltag konkrete Beispiele und Tricks für die Praxis.

Ebenfalls kostenlos sind unsere eigenen morefire SEO-Tools. Mit dem SEO-Ranking-Checker und der Keyword-Datenbank von morefire kannst du direkt loslegen und erste Analysen durchführen.

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Porträt von Marcel Becker, Experte bei morefire
Marcel Becker
Geschäftsführer